Informationen für Hersteller von Fenster und Türen sowie das Wartungs- und Service-Fachpersonal, die den CycleCounter®-Sensor einsetzen.

Zusammen mit unseren Kundinnen und Kunden verbessern wir im Sinne der Customer Integration unsere Produkte laufend. Ein Startup lebt von der guten Zusammenarbeit und von Kundenerfahrungen. Diese Tipps und Tricks wollen wir Ihnen weitergeben, damit auch Sie die unzähligen Vorteile von MyPortaNet noch besser ausschöpfen können. Die Empfehlungen helfen Ihnen, die Installation, den Betrieb und den Empfang von MyPortaNet zu verbessern.

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CycleCounter®-Sensor

Das aktive Element: Der Sensor misst, steuert und meldet den Zustand (z. B. Schräglage) und den kompletten Nutzungsprozess (z. B. Anzahl Türöffnungen) eines Elements in Echtzeit (Fenster oder Türe).

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Etikett QID-TAG™

Das passive Element: Gibt der Türe oder dem Fenster eine eindeutige Identifikation, dient als Wegweiser zum CycleCounter®-Sensor, aber auch zu den Daten in der Cloud und nimmt Schadensmeldungen von Nutzern entgegen.

 
 

Funkempfang und Batterieleistung ebnen den erfolgreichen Betrieb

Für den lückenlosen Betrieb von MyPortaNet sind zwei Voraussetzungen elementar:

  • Der Funkempfang für die Sensorik,

  • eine lange Batterieleistung.

Um diese Grundvoraussetzungen noch besser zu gewährleisten, geben wir Ihnen hier folgende Tipps und Tricks weiter. Denn die richtige Installation ist für den reibungslosen Betrieb von MyPortaNet entscheidend.


Installation eines Sensors auf Metall-Elementen

Ist der CycleCounter®-Sensor richtig installiert, werden auch die Meldungen per Funk besser übermittelt. Zudem wird Batterie gespart, wenn der Sensor Meldungen nicht mehrmals übermitteln muss. Um die Funkleistung deutlich zu erhöhen (vor allem bei Fenster und Türen aus Metall) ist folgendes zu beachten:

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Montage
CC-Spacer auf Metalltüren

Montieren Sie, wenn immer möglich, einen CC-Spacer aus Kunststoff (5mm dick) zwischen dem Türblatt und dem Sensor. Je mehr Distanz zwischen dem Sensor und dem Metall ist, desto besser ist das Funksignal.

Erhältlich: Bei PortaNet

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Montage
Unterlagsscheiben

Es können auch Unterlagsscheiben, wie O-Ringe aus Kunststoff, verwendet werden. Am idealsten wäre, wenn eine zusätzliche Distanz zwischen Sensor und Tür- oder Fensterrahmen von ca. 5 mm erreicht werden kann.

Erhältlich: Im Fachhandel

 

Wahl des Magnets zum CycleCounter®-Sensor

Um die Zyklen der Türe und gewisse Zustände zu messen, wird ein Magnet verwendet. Der Vorteil eines Magnets gegenüber der Ultraschall-Lösungen besteht darin, dass die Magnetlösung sehr sparsam ist mit dem Batterieverbrauch. Daher bevorzugen wir den Magnet.

Der mitgelieferte Magnet (15 x 2 mm) funktioniert einwandfrei auf eine Distanz von 20 mm zum CycleCounter®-Sensor, wenn dieser genau über der Markierung «Magnet» montiert wurde.

 

Weitere Magnet-Möglichkeiten

Der Monteur kann entscheiden, dünnere Magnete zu wählen, wenn die Distanz zwischen dem Sensor und dem Magnet sehr klein ist. Es können auch andere andere Magnete gewählt werden.

Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie Fragen rund um die Magnetwahl haben.

Topfmagnet

Topfmagnet

Schmales Magnetplättchen

Schmales Magnetplättchen

Magnet mit Montageschraube

Magnet mit Montageschraube

 

Montage des Magneten

Der Magnet muss so angebracht werden, dass er bei geschlossener Türe genau über der Markierung «MAGNET» vom Sensor liegt.
Tipp: Die Montage kann bei der Installation von mehreren gleichen Türen mit Hilfe einer Schablone vereinfacht werden. 

In naher Zukunft kann der Hersteller bereits mit einigen Kalkulations- bzw. Arbeitsvorbereitungs-Programmen (z. B. Schücal, LogiKal, BORM) die QR-Codierung definieren und zur «Verheiratung» mit MyPortaNet anzeigen. Gleichzeitig wird bestimmt werden können, ob lediglich ein elektronisches Etikett QID-TAG™ oder auch ein CycleCounter®-Sensor eingebaut werden soll. So wird sichergestellt sein, dass auch diese Bearbeitung und Arbeitsschritte gemeinsam mit allen anderen Bearbeitungsdaten in die Fabrikationsunterlagen einfliessen. Die Positionierung des elektronischen Etiketts QID-TAG™, des Sensors und des Magnets wird im Programm je nach Werkstoff (Alu, Stahl, Holz, Kunststoff) als fixe Stab- oder Elementbearbeitung abrufbar sein.


Befestigung des CycleCounter®-Sensors

Der CycleCounter®-Sensor wird immer oben horizontal auf das bewegliche Element (auf die Türe oder das Fenster) montiert. Die Position des Sensors/Magnets ist dabei möglichst weit weg vom Band zu wählen. Es gibt verschiedene Fixierungsmöglichkeiten des Sensors oben auf dem Türblatt. Drei Varianten werden grundsätzlich angewendet:


Kleben

  • Hält nicht so gut wie das Schrauben

  • Beim Auswechseln nicht einfach und schnell zu entfernen


Schrauben

  • Braucht Bohrlöcher (Metall/Stahl)

  • Wahl der Schrauben wichtig 


Einfräsen

Holz-Elemente haben meistens weniger Platz zwischen Türblatt und Rahmen. Dies hat zur Folge, dass in der Holzindustrie der CycleCounter®-Sensor meist in eine eingefräste Nut von 3 mm Tiefe eingelassen und mit Schrauben befestigt wird.




Wahl der Schrauben

Auch eine Schraube kann die Funkleistung des CycleCounter®-Sensors beeinträchtigen, wenn die Schraube zu gross ist oder Schrauben mit Unterlagsscheiben verwendet werden.

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Filigrane Schrauben: ja

Wählen Sie zum Anschrauben der Sensoren möglichst filigrane Schrauben (z. B. Messing).

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Unterlagsscheiben: nein

Schrauben mit einer Unterlagsscheibe sollte nicht verwendet werden.

 

Der CycleCounter®-Sensor verträgt keinen Regen

In den AGB von PortaNet AG wird darauf hingewiesen, dass der CycleCounter®-Sensor grundsätzlich für «Indoor-Anwendungen» konzipiert ist.

Ist ein Sensor auf einer Aussentüre montiert, welche nach aussen geöffnet wird und durch ein fehlendes Vordach direkt im Regen steht, kann dieser innert Tagen oder Wochen den Betrieb aufgeben. Durch die Öffnung im Gehäuse (siehe roter Pfeil) kann Wasser in den Sensor eindringen.

Abhilfe für nicht dauerhafte Installationen: eine nicht garantierte Abhilfe kann geleistet werden, indem die Öffnung am Sensor grossflächig mit einem Scotch-Tape vor der Montage abgeklebt wird.

PortaNet ist bestrebt, in der nächsten Generation eine neue Lösung mit erhöhtem IP-Schutz auf den Markt zu bringen.

Durch die Öffnung im Gehäuse (siehe gelber Pfeil) kann Wasser in den Sensor eindringen.

Durch die Öffnung im Gehäuse (siehe gelber Pfeil) kann Wasser in den Sensor eindringen.


Den CycleCounter®-Sensor richtig aktivieren

Vielfach wurden uns Meldungen überbracht, dass eine Türe plötzliche «offen/gekippt» gemeldet wird, obwohl diese gar nicht gekippt werden kann oder eine Meldung betreffend einer Neigung schon nach ein paar Tagen eingegangen sei. Wieso ist das möglich? Meistens wurde der Sensor schon vor der Montage eingeschaltet, oder nach der Montage nicht in den Servicemodus gesetzt und wieder zurück in den Normalbetrieb.

Die Lösung ist einfach: 

  1. Sensor oben horizontal auf das Türblatt montieren

  2. Sensor mit QID-TAG™ verheiraten

  3. Sensor mittels Magnet und Serviceknopf in Betrieb nehmen

 

 Zwischenraum Türblatt zur Decke

Es gibt Türen, welche oben sehr wenig Platz zur Decke bieten. Achten Sie daher auf folgende Hinweise:

Der Sensor wurde in eine Vertiefung (3mm Fräs-Nut) eingelassen. Der Magnet hat aufgeklebt am Rahmen genügen Platz.

WICHTIG: der Sensor muss vor der Montage der Türe gestartet und getestet werden, da wie hier am Beispiel (siehe Foto) die Distanz sehr klein ist, um mit Magnet und Finger den Sensor zu bedienen.

Wenig Platz zwischen Türe und Decke.

Wenig Platz zwischen Türe und Decke.


Auswechseln eines CycleCounter®-Sensors

Hier erfahren Sie, wie ein bestehender Sensor durch einen neuen Sensor ausgewechselt wird:

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  1. Starten Sie die MyPortaNet-App auf Ihrem Smartphone.

  2. Scannen Sie den QID-TAG der entsprechenden Türe ab.

  3. Drücken Sie den Knopf «Bearbeiten».

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4. Drücken Sie den Knopf «CycleCounter® ersetzen».

5. Scannen Sie den QR-Code des neuen Sensors ab.

6. Montieren Sie den alten CycleCounter® ab und ersetzen sie ihn durch den neuen CycleCounter®.